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Wenn du auf diesem Artikel gelandet bist, kennst du das vermutlich: Du wachst morgens auf und dein Kiefer fühlt sich an, als hätte er ein nächtliches Workout hinter sich.

Kopfschmerzen, verspannte Nackenmuskeln und ein schmerzender Kiefer begleiten dich in den Tag. Zudem sind die Auswirkungen des nächtlichen Zähneknirschens auch in deinem Gesicht erkennbar, denn sowohl die Wangen als auch die Mundwinkel hängen herab.

Es fällt dir bereits eine Weile auf und du fragst dich, ob es da ein Zusammenhang geben kann?

Ja, könnte tatsächlich sein.

Auch wenn du beim Zähneknirschen oder dem starken Zusammenpressen der Zähne vielleicht in erster Linie nur an Zahnschäden oder Kieferprobleme denkst. Doch was viele nicht wissen: Die ständige Anspannung wirkt sich massiv auf deine Gesichtsmuskulatur aus. Der immense Druck auf Kiefer und Wangen beeinflusst nicht nur die Funktion der Muskeln, sondern verändert tatsächlich langfristig die Konturen deines Gesichts.

Doch bevor ich tiefer in das Thema einsteige, möchte ich mich erst einmal kurz vorstellen:

Hi, ich bin Hanna. Als Physiotherapeutin mit Fokus auf ästhetischer Chirurgie sowie Expertin für Gesichtstraining kenne ich die Verbindung zwischen Bruxismus und den optischen Auswirkungen auf unser Gesicht sehr genau.

In diesem Artikel möchte ich dich darüber aufklären,

  • wie Zähneknirschen entsteht
  • welche Rolle deine Wangen- und Kiefermuskulatur dabei spielt
  • was deine Zungenposition und die korrekte Atmung damit zu tun haben und
  • wie du mit gezieltem Training nicht nur deinen Kiefer dauerhaft entspannen, sondern auch eine schöne Gesichtskontur zurückgewinnen kannst.

Und lies den Artikel unbedingt bis zum Schluss, denn dort wartet eine kleine Überraschung auf dich!

Doch lass uns mal mit den Basics anfangen.

Was ist Bruxismus und warum belastet er dein Gesicht?

Zähneknirschen – das klingt für viele vielleicht erst einmal harmlos, wie so eine kleine Macke. Doch hinter diesem Begriff steckt eine enorme Belastung für deinen gesamten Kopf- und Gesichtsbereich. Durch unbewusstes Zusammenpressen oder Reiben der Zähne, vor allem nachts, kommt es zu einer Überlastung der Kaumuskulatur.

Besonders der Musculus masseter, der kräftigste Muskel deines Kiefers, steht dabei unter Dauerstress.

Und apropos: Die Hauptursache für Bruxismus ist übrigens Stress (Studie). Emotionale Anspannung führt dazu, dass sich die Kaumuskulatur unwillkürlich zusammenzieht – und zwar viel stärker, als sie eigentlich sollte.

Darüber hinaus spielt noch ein anderer Punkt eine große Rolle: die richtige Zungenruhelage. Wenn die Zunge nicht im Normalfall, also wenn du gerade nicht sprichst oder isst, in ihrer entspannten Position liegt, dann kommt auch der Kiefer nicht wirklich zur Ruhe. Zusätzlich kannst du dann auch nicht die für uns so wichtige Nasenatmung ausführen.

Die Folge: Verspannungen im Kiefer, Kopfschmerzen, Zahnschäden wie Karies oder Fehlstellungen, Mundgeruch und ein unangenehmes Druckgefühl.

Dieser Druck hat nicht nur Auswirkungen auf deine Zähne und den Kiefer, sondern auch auf die Gesichtsmuskulatur. Doch was bedeutet das genau? Ich habe zwei wichtige Punkte für dich:

  1. Verspannte Muskeln ziehen die Haut nach unten: Die ständige Anspannung des Kiefers wirkt wie eine unsichtbare Hand, die deine Gesichtszüge nach unten zieht. Das Ergebnis: abgesackte Wangen und herabhängende Mundwinkel.
  2. Schwäche der Wangenmuskulatur: Durch die ständige Überbeanspruchung der Kaumuskulatur werden andere Gesichtsmuskeln weniger genutzt, was zu einem Ungleichgewicht führt.
  3. Fehlende Stabilität der unteren Gesichtshälfte: Durch die fehlende Ruheposition der Zunge und eine übermäßige Mund- statt essentieller Naseatmung, wird die gesamte untere Gesichtshälfte schlaffer. Das wiederum kann das Gesicht schmaler wirken lassen, eingefallene Wangen und sogar Zahnfehlstellungen begünstigen.

Mit der Zeit kannst du also nicht nur die typischen Beschwerden des Bruxismus spüren, sondern auch sehen: Dein Gesicht wirkt dauerhaft angespannt und vielleicht sogar ein bisschen mürrisch.

Gesichtstraining bei Bruxismus? Warum es so effektiv ist

Vielleicht denkst du bei Zähneknirschen zuerst an die bekannten Lösungen wie eine Beißschiene oder vielleicht sogar Botox. Doch während solche Maßnahmen zwar kurzfristig helfen können, setzen sie leider nicht an der Ursache an – und das sind die Verspannungen und dem Ungleichgewicht in deiner Muskulatur.

Gesichtstraining, du kennst es vielleicht auch als Gesichtsyoga, ist dagegen eine ganzheitliche Methode, die deinen Kiefer nach und nach entspannt. Zusätzlich formt und stärkt das Training dein gesamtes Gesicht. Klingt doch gut, oder?

Hier sind drei Vorteile von Gesichtstraining bei Bruxismus:

  1. Entspannung für deine Kiefer- und Wangenmuskulatur: Mit gezielten Übungen kannst du die Verspannungen im Kiefer lösen und den Druck abbauen, der für deine Beschwerden verantwortlich ist.
  2. Ausgleich der Muskulatur: Gesichtstraining hilft dir, auch die weniger genutzten Muskeln zu aktivieren und so ein harmonisches Gleichgewicht herzustellen. Das führt nicht nur zu einem entspannten Kiefer, sondern auch zu einer klareren Gesichtskontur.
  3. Straffung und Glättung: Während du deinen Kiefer entspannst, profitierst du gleichzeitig von einem Anti-Aging-Effekt. Die Übungen wirken straffend auf Wangen und Haut – und das ganz ohne invasive Eingriffe.

Außerdem begeistert mich Gesichtstraining auch deshalb so sehr, weil du die Übungen einfach in deinen Alltag integrieren und so ganz einfach langfristig für nachhaltige Ergebnisse sorgen kannst.

Du fühlst dich besser und siehst besser aus? Win-win, oder?

Die besten Übungen gegen Zähneknirschen und abgesackte Wangen

Damit du direkt loslegen kannst, habe ich dir hier zwei Übungen zusammengestellt, die perfekt auf die Bedürfnisse von Bruxismus-Betroffenen abgestimmt sind. Sie helfen dir, deine Kiefermuskulatur zu entspannen und gleichzeitig deine Wangenmuskulatur zu stärken, um das entstandene Ungleichgewicht wieder auszubügeln.

1. Die Kieferlockerung: Entspannt den Druck im Kieferbereich

Forme dafür mit deinem Mund das Wort “Wow” – und übertreibe dabei so richtig. Stelle dich dabei vor einem Spiegel und beobachte, wie du deinen Mund richtig weit aufreißt. Sprich das Wort “Wow” dabei ruhig laut aus. Das hilft meistens. Wiederhole diese Übung mehrfach!

2. Das Wangentraining: Für mehr Stabilität und eine straffe Kontur

Für mehr Kräftigung in den Wangen nimmst du dir einen Chopstick oder einen Bleistift und klemmst ihn dir zwischen deine Lippen, die du davor nach innen über die Zähne stülpst. Ziehe dabei bewusst deine Mundwinkel nach oben. Du merkst, wie sehr das deine obere Wangenmuskulatur beansprucht. Lass zwischendurch wieder locker und wiederhole diese Übung.

In dem Video weiter oben kannst du dir diese Übungen noch einmal ganz genau ansehen. Sie helfen auch bei Hängebäckchen und Marionettenfalten.

  1. Das Training für Zungenruhelage: Für die essentielle Nasenatmung

Wichtig für dich zu wissen: Die korrekte Zungeruhelage in Kombination mit der Atmung über die Nase unterstützen eine definierte Gesichtskontur und straffe Wangen. Das ist einer der wichtigsten Punkte, die ich den TeilnehmerInnen meines Online-Kurses immer wieder mitgebe und ihnen dort auch genau zeige, wie sie das besser trainieren können.

Merke dir: Wenn du nicht gerade sprichst oder isst, sollten deine Lippen verschlossen bleiben. Sowohl die Ein- als auch die Ausatmung erfolgen einzig und allein über deine Nase.

Zusätzlicher Tipp: Entspannung durch Massagen und die Shaktimat

Um den Entspannungseffekt noch zu verstärken, kannst du deine Übungen durch sanfte Massagen ergänzen. Dafür kannst du deine Finger oder aber auch ein Gua-Sha-Tool nutzen. Das löst Verspannungen und regt die Durchblutung an.

Zusätzlich kann ich dir die Shaktimat, eine Akupressurmatte, empfehlen. Sie hilft enorm dabei, den Nacken- und Schulterbereich zu entspannen, was letztendlich auch den Kiefer entlastet. Die feinen Spitzen stimulieren gezielt Akupressurpunkte und helfen dir dabei, den Stress buchstäblich loszulassen.

Besonders nach einem langen Tag ist das eine wunderbare Möglichkeit, dich vor dem Schlafengehen zu entspannen.

Du kannst die Matte hier bestellen:

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Was ist mit Botox und Beißschienen bei Bruxismus?

Du hast bestimmt schon davon gehört, dass auch Botox gegen Bruxismus helfen kann. Dabei wird der Kiefermuskel (Masseter) gezielt geschwächt, um die Verspannungen zu lösen oder sie erst gar nicht entstehen zu lassen.

Meine Meinung dazu? Botox mag vielleicht eine kurzzeitige Lösung sein, jedoch geht es die eigentlichen Ursachen überhaupt nicht an.

Zusätzlich birgt die Methode einige Risiken, schließlich handelt es sich um eine chemische Lähmung deiner Gesichtsmuskeln. Von den hohen Kosten und der kurzen Haltbarkeit einmal abgesehen, kann Botox deine natürliche Mimik stark beeinträchtigen und auch ungewollte Ergebnisse hervorrufen.

Beißschienen schützen zwar kurzfristig deine Zähne vor Schäden, lösen aber nicht die zugrunde liegenden Verspannungen. Viele empfinden sie außerdem als störend, vor allem nachts.

Ich sag es dir: Gesichtstraining ist da auf jeden Fall die bessere Wahl, da es die Ursache des Problems direkt angeht – und zwar ganz ohne Nebenwirkungen. Insbesondere die korrekte Position der Zunge und der damit zusammenhängende Mundschluss, sind essentiell für einen entspannten Kiefer, gestärkte Gesichtsmuskeln und eine gesunde Mundflora.

Zusätzlicher Pluspunkt: Du erzielst ganz nebenbei noch positive, ästhetische Effekte.

Fazit: Ein entspannter Kiefer und starke Konturen mit Gesichtstraining bei Bruxismus

Du weißt es ja selbst: Zähneknirschen ist nicht nur eine Belastung für deinen Kiefer und hat einen großen Einfluss auf deinen Gemütszustand. Ganz nebenbei verändert es auch deine Gesichtszüge und sorgt für eine ungesunde Mundflora.

Doch du kannst aktiv dagegen vorgehen!

Mit gezieltem Gesichtstraining löst du spürbar bestehende Verspannungen, stärkst deine Wangenmuskulatur und gewinnst dabei nicht nur an Lebensqualität zurück, sondern auch an Ausstrahlung.

Und jetzt kommt meine versprochene Überraschung: Du kannst jetzt direkt mit meinem kostenlosen Starterset loslegen und entdecken, was Gesichtstraining für dich bewirken kann.

Also, gönn dir jetzt die Entspannung, die du verdienst – und verabschiede dich nach und nach vom Zähneknirschen!

Über den Autor

Ich bin Physiotherapeutin mit dem Spezialgebiet plastische Chirurgie und Gesichtstrainingsexpertin.

Durch meine langjährige Erfahrung biete ich Dir ein fundiertes und effektives Programm für Dein Gesichtstraining an.
Mein Programm ist das erste Gesichtstrainingsprogramm, das auch von Ärzten und plastischen Chirurgen empfohlen wird!

Profitiere von meinen Anatomie- und Physiologie-Wissen als Physiotherapeutin. Ich zeige Dir wie Du Gesichtstraining wirklich wirksam einsetzt.

Durch meine fundierte Ausbildung und langjährige Erfahrung stelle ich Dir strukturierte und gezielte Trainingseinheiten zur Verfügung.

Auch im Alter können wir alle ein frisches Gesicht haben, das möchte ich auch Dir ermöglichen.

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