Deine Augen wirken permanent so schmal, müde, irgendwie geschwollen und fast ein bisschen traurig?

Und das obwohl du eigentlich ausgeschlafen bist?

Obwohl du dich gerade gar nicht müde fühlst?

Und doch sagt dir dein Spiegelbild: irgendetwas zieht dein Gesicht und deine Ausstrahlung runter.

Das müssen diese Schlupflider sein, denkst du dir.

Vielleicht hast du sogar schon darüber nachgedacht, eine operative Lidstraffung durchführen zu lassen, damit sich dein Blick wieder öffnet.

So ging es nämlich auch einer Frau aus meiner Community. Nur dass es leider nicht bei einer OP blieb. Insgesamt drei (!) Schlupflid-Operationen hatte sie hinter sich, als sie endlich zu mir in den Kurs kam.

Und was dann passierte, war großartig, aber überraschte mich kaum:

Nach nur wenigen Wochen hatte sie sichtbar offene Augen. Ihr ganzes Gesicht strahlte. Endlich. Nach jahrelangem Leiden.

Wie das möglich ist?

In diesem Artikel erkläre ich dir, was es mit dem berühmt-berüchtigten „Schlafzimmerblick“ wirklich auf sich hat und worin der Unterschied zu echten Schlupflidern liegt.

Du erfährst auch, warum du auf gar keinen Fall vorschnell eine OP in Erwägung ziehen solltest.

Ich bin übrigens Hanna, Physiotherapeutin mit Spezialisierung auf ästhetische Medizin und Expertin für Gesichtstraining und habe in den letzten Jahren hunderte Frauen zu einem jüngeren, frischeren Gesicht und mehr Wohlbefinden beholfen.

Neugierig? Dann lies den Artikel unbedingt bis zum Schluss, denn da habe ich noch ein kleines Präsent für dich.

Aber erst einmal von vorne:

Was ist der Schlafzimmerblick?

Der Begriff „Schlafzimmerblick“ ist charmant formuliert, meint aber eigentlich etwas ganz anderes als den sinnlichen Blick, den viele als so anziehend einstufen.

Es handelt sich vielmehr um ein typisches und dauerhaftes Erscheinungsbild, bei dem die Augen nicht vollständig geöffnet sind.

Die Lider wirken schwer, das Auge bleibt nur zu etwa zwei Dritteln offen. Dadurch wirkt das Gesicht müde, vielleicht sogar abgeschlagen oder unfreundlich.

Viele Frauen und Männer, die diesen Blick im Spiegel sehen, glauben zunächst, sie hätten Schlupflider – also einen Überschuss an Haut am oberen Lid, der operativ entfernt werden muss.

Leider glauben das auch viele ÄrztInnen und raten zu einem Eingriff.

Jedoch liegt genau dort der entscheidende Unterschied.

Unterschied zwischen echten Schlupflidern und Schlafzimmerblick

Ich möchte dir meine ganz eigene Kategorisierung vorstellen, die sich in meiner langjährigen Arbeit mit Gesichtern und ihrer Physiologie immer wieder gezeigt hat:

Es gibt echte Schlupflider und es gibt den sogenannten Schlafzimmerblick, der vielmehr durch eine Lidheberschwäche entsteht.

Echte Schlupflider zeichnen sich so aus:

  • Es liegt ein tatsächlicher Hautüberschuss vor
  • Oberes Lid liegt sichtbar auf dem Auge auf
  • Haut kann das Blickfeld einschränken
  • Druck führt oft zu Kopfschmerzen

Hier auch eine ärztliche Erklärung zu Schlupflidern: Schupflider – Wenn das Lid auf die Stimmung drückt

Unechte Schlupflider bzw. “Schlafzimmerblick”:

  • Kein Hautüberschuss, sondern schwache Lidhebemuskulatur
  • Auge wird aus Gewohnheit nur zu zwei Dritteln geöffnet
  • Stirn kompensiert durch ein ständiges Hochziehen der Augenbrauen
  • Gesicht wirkt müde, obwohl die Ursache nicht in der Haut liegt

Das Fatale: In der Praxis werden diese beiden Erscheinungen oft nicht korrekt unterschieden.

Viele Frauen lassen sich operieren, obwohl bei ihnen gar keine überschüssige Haut vorliegt. Die Folge davon ist, dass das eigentliche Problem bestehen bleibt – und der sogenannte „Schlafzimmerblick“ kehrt trotz der risikoreichen OP am Auge zurück.

Die genaue Anatomie beschreibe ich übrigens auch in meinem Blogartikel zu dem Thema Schlupflider loswerden: Gesichtstraining bei hängenden Augenlidern”.

Schlupflider vs. Schlafzimmerblick

Warum eine OP bei Schlafzimmerblick nicht hilft

Hier kommt ein ganz wichtiger Punkt, den ich dir unbedingt mitgeben möchte:

Auch wenn bei der OP der Muskel gestrafft oder gekürzt wird: Kein chirurgischer Eingriff kann einen Muskel wirklich AKTIVIEREN.

Denn was hier gebraucht wird, ist kein kürzerer Muskel, sondern ein aktiver Muskel. Und Aktivierung passiert nur durch gezieltes Training.

Es ist ganz logisch: Wenn du einen Muskel nicht benutzt, wird er schwach. Und genau das ist bei der Augenmuskulatur oft der Fall. Viele von uns „gewöhnen“ sich über die Jahre an, die Augen nur halb zu öffnen.

Die Menschen gewöhnen sich eher an, ihre Emotionen und Stimmungen mit der Stirn auszudrücken: Augenbrauen zusammenziehen, Augenbrauchen hochziehen, Stirn runzeln.

Nur lernen die Muskeln an den Augen auf diese Weise nie, ihre eigentliche Arbeit zu tun. Die Folge kann genau dieser Schlafzimmerblick sein. Und dann hat der Eingriff mit Skalpell keinen langfristigen Erfolg.

Schlafzimmerblick oder Schlupflider?

Mit Gesichtstraining den wahren Ursachen begegnen

In meinen Kursen sehe ich es immer wieder: Sobald wir gezielt an der Lidhebemuskulatur und dem Augenringmuskel arbeiten, tut sich etwas im gesamten Gesicht.

Die Augen werden offener, der Blick klarer, die Stirn kann sich entspannen. Das hat nicht nur optisch große Wirkung, sondern beeinflusst oft auch das gesamte Energielevel.

Denn der Ausdruck unserer Augen ist untrennbar mit unserer Mimik, unserer Haltung und unserem Wohlbefinden verbunden.

Wer sich „wach“ fühlt, wirkt ganz anders auf andere Menschen. Und sogar auf sich selbst.

Zwei Übungen gegen Lidheberschwäche

Damit du direkt starten kannst, habe ich hier zwei einfache, aber effektive Übungen für dich:

Übung Nr. 1: Selektive Augenöffnung – stärkt den Lidhebermuskel gezielt

  • Stelle dich vor einen Spiegel – wichtig zur Kontrolle!
  • Öffne deine Augen maximal, jedoch ohne die Stirn oder Augenbrauen zu bewegen.
  • Halte die Öffnung für 5 Sekunden.
  • Entspanne, schließe ggf. kurz die Augen.
  • 3 Wiederholungen.

Übung Nr. 2: Augen zusammenkneifen auf Fokuspunkt – verbessert die Muskelaktivität rund ums Auge

  • Fixiere einen Punkt in der Ferne auf Augenhöhe.
  • Kneife deine Augen leicht zusammen, um den Punkt scharf zu stellen.
  • Achte darauf, dass Stirn und Augenbrauen ruhig bleiben.
  • Halte für 5 Sekunden, dann entspannen.
  • 3 Wiederholungen – kontrolliere deine Mimik im Spiegel.

Achtung!

Gerade bei den Augenübungen passiert es schnell, dass die Stirn oder die Augenbrauen sich aus Gewohnheit automatisch mitbewegen.

Es ist jedoch entscheidend, dass diese dabei ganz ruhig bleiben und nicht bewegt werden, um nicht weitere Falten zu produzieren und du wirklich die richtige Muskulatur verwendest.

Unbedingt darauf achten!

Und weiterhin ist auch die richtige Haltung der Augen im Alltag wichtig. Denn ja, die obigen Übungen sind super und wirksam, um die Muskeln zu aktivieren und ein neues Gefühl zu bekommen.

Damit aber der Gesichtsausdruck und der Blick auch im Alltag offen wirkt, muss man auch Mimikgewohnheiten im Alltag mit Augentraining anpassen. Das lernen meine Kund:innen in meinem Kurs für eine glatte und frische Augen- und Stirnpartie.

Fazit: Schlafzimmerblick beheben mit Gesichtsyoga

Es kann sehr frustrierend sein, wenn die eigenen Augen einfach nicht das ausstrahlen, was man fühlt. Wenn andere immer wieder fragen, ob man müde ist.

Und eine Operation wirkt plötzlich verlockend, weil man sich endlich wieder wohlfühlen möchte. Jünger und frischer aussehen möchte.

Doch ich möchte dir Mut machen:

Der Weg zu offenem, wachem Blick führt nicht unbedingt über das Skalpell. Oft führt er ganz einfach über ein paar Minuten bewusste Zuwendung am Tag. Mit gezieltem Gesichtstraining kannst du deine Augenmuskulatur aktivieren, deine Stirn entlasten und dadurch deinen Blick viel offener und strahlender werden lassen.

Und soll ich dir mal etwas sagen: Selbst echte Schlupflider lassen sich mit dem Gesichtstraining drastisch minimieren.

Wenn du jetzt Lust hast, damit zu starten, empfehle ich dir mein kostenloses Starterset für 0 Euro..

Damit kannst du erst einmal unverbindlich starten und bereits die Wirkung auf dein Gesicht und deine Ausstrahlung spüren. Hier gehts lang:

Über den Autor

Ich bin Physiotherapeutin mit dem Spezialgebiet plastische Chirurgie und Gesichtstrainingsexpertin.

Durch meine langjährige Erfahrung biete ich Dir ein fundiertes und effektives Programm für Dein Gesichtstraining an.
Mein Programm ist das erste Gesichtstrainingsprogramm, das auch von Ärzten und plastischen Chirurgen empfohlen wird!

Profitiere von meinen Anatomie- und Physiologie-Wissen als Physiotherapeutin. Ich zeige Dir wie Du Gesichtstraining wirklich wirksam einsetzt.

Durch meine fundierte Ausbildung und langjährige Erfahrung stelle ich Dir strukturierte und gezielte Trainingseinheiten zur Verfügung.

Auch im Alter können wir alle ein frisches Gesicht haben, das möchte ich auch Dir ermöglichen.

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