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BOTOX

 

Nervengift, sagen die Einen. Beauty-Trend, sagen die Anderen. Was meinst du?

Heute erkläre ich dir wo Botox angewendet wird, was es bewirkt und wie du diesen Effekt auch einfach und deutlich kostenschonender haben kannst!

 

Allgemeines:

Botulinum-Toxinum, wie es ja eigentlich heißt, ist ein aus Bakterien gewonnener Stoff. Seine Funktion ist die Hemmung von bestimmten Überträgersubstanzen im menschlichen Nervensystem. Genauer gesagt hemmt es den Neurotransmitter (=Überträgerstoff) Acetylcholin. Acetylcholin ist bei der Aktivierung von Muskeln beteiligt. 

Vereinfacht gesagt: Wird nun Botox lokal in einen Muskel injiziert, hemmt es die Freisetzung von Acetylcholin, wodurch der entsprechende Muskel nicht wie gewohnt angespannt werden kann. Dadurch, dass dieser Muskel weniger aktiviert werden kann, können auch keine Falten entstehen. So wie ich ja bereits im letzten Post über Falten erklärt habe, entstehen ja dynamische Falten nur durch die (zu) häufige Aktivierung des jeweiligen Muskels.

Botox kann also nur bei dynamischen Falten eingesetzt werden. Was sind dynamische Falten fragst du dich? Dynamische Falten sind jene Falten, die durch häufige Muskelanspannung entstehen – ganz typisch gehören dazu die horizontalen Stirnfalten oder Zornesfalten zwischen den Augenbrauen. Mehr zu dynamischen Falten kannst du hier lesen.

 

Warum sich Stirn-Falten überhaupt bilden:

Viel zu oft runzeln wir unbewusst die Stirn = die Hauptursache für Stirnfalten schlechthin. Die wichtigsten Auslöser habe ich dir hier aufgelistet:

  • wenn wir uns Sorgen machen und dabei die Stirn runzeln
  • wenn wir Gesagtes Ausdruck verleihen möchten und dabei unsere Mimik über die Stirn verstärken
  • wenn wir nach oben Richtung Himmel blicken und um das Sichtfeld zu erweitern, die Stirn runzeln
  • wenn unsere Brille nicht ideal sitzt und wir diese ständig über die Gesichtsmuskulatur nach oben ziehen müssen
  • wenn wir Mascara auftragen und unbewusst die Stirn mit nach oben wandert und gerunzelt wird
  • wenn uns die Sonne blendet und wir dadurch das Gesicht verziehen

Welche dieser unbewussten Gewohnheiten hast du selbst? Beobachte dich einen Tag genau und achte darauf, wie häufig du unnötig deine Stirn in Falten legst.

 

Wie du selbst deinen körpereigenen Botox-Effekt erzielen kannst:

Der Effekt von Botox ist ab dem ca. 10. Tag gut sichtbar – das heißt, nach 10 Tagen weniger aktiven Stirnmuskeln, glätten sich die Falten. Der Clou bei der ganzen Botox-Sache ist aber: 

Wir SELBST können LERNEN, wie wir gezielt diese Muskulatur weniger häufig unbewusst einsetzen. Und dadurch einen körpereigenen „Botox-Effekt“ bewirken!

Versuche deine unbewussten Gewohnheiten mit diesen Übungen zu ersetzen:

  • Beim Sprechen über die Augen deinem Gesprochenen mehr Ausdruck zu verleihen anstatt dem Stirnrunzeln
  • Beim nach oben blicken, die Augen weiter öffnen, anstatt die Stirn zu runzeln (das stärkt außerdem die Muskulatur der Augenpartie und beugt Schlupflider vor!)
  • Sorgen nicht über Stirnrunzeln ausdrücken, sondern lieber einmal tief durchatmen 🙂
  • Die Brille beim Optiker prüfen lassen, wenn sie nicht gut sitzt (sowohl normale Brille, als auch Sonnenbrille!)
  • beim Mascara auftragen, gezielte Anti-Falten Übungen machen anstatt Falten zu verstärken
  • Sonnenbrille tragen wenn die Sonne dich blendet

 

FAZIT

Du kannst Botox nutzen um weniger Stirnfalten zu haben. Du kannst aber auch einfach lernen, wie du deine Gesichtsmuskulatur gezielt und bewusst einsetzt und damit, so wie bei Botox auch nach 10 Tagen deutlich sichtbare Glättung bewirkst 😉 

War diese Erklärung für dich verständlich? Hast du Fragen dazu? Schreib mir gerne deine Fragen in die Kommentare! 

PS: da BOTOX im Körper abgebaut wird, muss die Anwendung ca. Alle 6 Monate wiederholt werden. Den bewussten Einsatz deiner Gesichtsmuskulatur musst du hingegen nur einmal lernen und den Effekt hast du lebenslang 😉 

Wenn du mehr dazu wissen magst, schreib mir einfach oder trage dich in meinen Newsletter ein. 

Ganz bald gebe ich ein Übungsprogramm heraus, wo du genau diesen „körpereigenen Botox-Effekt“ lernen kannst 🙂 

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