Vielleicht sitzt du gerade vor dem Spiegel und fragst dich, woher diese kleinen, unnatürlichen Schwellungen an deiner Augenpartie eigentlich kommen.

Vielleicht fühlt sich deine Wangenregion anders an als früher. Dein Lächeln ist unnatürlicher geworden.

Oder vielleicht fühlst du dich nicht mehr wohl mit den voluminösen Lippen. Vielleicht ist der Filler auch migriert und du hast nicht nur Filler in den Lippen, sondern auch um die Lippen herum.

Womöglich hast du dich von Social Media-Trends leiten lassen, wolltest dazugehören, doch bereust nun diese Entscheidung, dich mit Hyaluron-Fillern behandeln zu lassen.

Sehr viele Frauen in meinem Gesichtsyoga-Kurs berichten mir von den unschönen Auswirkungen. Und nicht wenige Frauen möchten mittlerweile ihre Hyaluron-Filler wieder auflösen lassen.

Einige schon direkt nach einer Behandlung. Manche erst Monate oder Jahre danach.

Denn oft begreifen sie erst später, dass es sich bei der Disharmonie in ihrem Gesicht um Reste von Fillern handelt, die sich langsam und still ihren Weg durchs Gewebe gesucht haben.

Es ist mir ein großes Anliegen, dich in diesem Artikel genau darüber aufzuklären.

Ich bin Hanna, Physiotherapeutin mit Schwerpunkt ästhetische Medizin und Expertin für Gesichtstraining. Ich begleite seit Jahren Frauen, die genau an diesem Punkt stehen. Manche kommen nach einer unglücklich verlaufenen Unterspritzung zu mir, manche nach Jahren, in denen sich ihre Gesichtszüge verändert haben, ohne dass sie erklären konnten, warum.

Und viele stellen mir irgendwann dieselbe Frage:

„Kann ich das Hyaluron wieder auflösen lassen?“

Die kurze Antwort lautet: Ja, das ist möglich. Die ehrliche Antwort lautet jedoch, dass es viel komplexer ist, als viele Schönheitsstudios es kommunizieren.

Damit du am Ende wirklich verstehst, was Hyaluronidase (kurz: Hylase) kann, was sie nicht kann und warum der natürliche Aufbau von Volumen der bessere Weg ist.

Am Ende des Artikels zeige ich dir meinen Weg!

Warum Filler zwar hübsch beginnen, aber nicht hübsch bleiben

Beginnen wir mit einem Gedanken, den viele Frauen erst (zu) spät erfahren:

Es gibt keinen Hyaluronfiller auf dieser Welt, der nicht migrieren kann.

Ich weiß, dass dir manche Praxen vielleicht etwas anderes erzählt haben. Sie betonen sehr gerne, ihre Technik sei so präzise, ihre Produkte so hochwertig oder dass Migration nur bei billigen Präparaten vorkomme.

Doch ich möchte dir – basierend auf wissenschaftlichen Untersuchungen, MRT-Bildern und Ultraschallstudien – ganz offen sagen:

Jeder Filler kann sich mit der Zeit bewegen.

Nicht, weil jemand schlecht gespritzt hat oder es ein billiges Präparat war.

Sondern ganz einfach, weil Hyaluron eine Eigenschaft besitzt, die wir nicht wegdiskutieren können: Es ist hydrophil. Es zieht demzufolge Wasser an. Und dieser Prozess vergrößert das Volumen im Gewebe und drückt die Masse früher oder später weiter.

Nicht wenige Frauen berichten in Foren, dass sie erst Jahre später gemerkt haben, wie sich Reste des Fillermaterials in die Tränenrinne verschoben haben oder kleine Knubbel entlang der Nasolabialfalte entstanden sind. Ein Phänomen, das viel häufiger vorkommt, als vermutet.

Doch in der Beauty-Welt wird es nur selten ehrlich angesprochen.

Hyaluron auflösen mit Hylase – geht das wirklich?

Wenn Filler Probleme verursachen, kommt schnell die Empfehlung:

„Wir lösen das einfach mit Hyaluronidase auf.“

Hylase, das ist der gängigere Begriff, klingt natürlich im ersten Moment nach einem Befreiungsschlag. Es wird eingespritzt, das Hyaluron löst sich auf und alles ist wie vorher. Als würde man auf einen Reset-Knopf drücken.

Doch Hyaluronidase funktioniert nicht einfach wie ein Radiergummi. Es ist ein Enzym, das Hyaluronsäure spaltet. Jedoch nicht nur die künstliche, sondern auch deine körpereigene.

Das bedeutet:

Wenn Hyaluronidase gespritzt wird, verliert das gesamte umliegende Gewebe erst einmal an Feuchtigkeit und an natürlichem Volumen. Manche Frauen berichten danach von einem deutlich eingefallenen Gesicht. Oder schmaleren Lippen als je zuvor.

Andere bemerken eine trockenere Haut oder ein etwas unruhiges Hautbild. Auch kleine Vernarbungen können entstehen, vor allem, wenn mehrfach aufgelöst werden muss.

All das muss nicht heißen, dass die Behandlung schlecht oder falsch ist. Nur möchte ich klarstellen, was wirklich passiert, wenn du Hylase spritzen lässt. Und nicht nur das, was Marketingtexte dir erzählen.

Kann man Hyaluron-Filler vollständig auflösen?

Ich bin ehrlich mit dir: Es kommt darauf an.

Bei manchen Frauen lässt sich ein Filler in einer Sitzung tatsächlich nahezu komplett entfernen. Bei anderen bleibt ein Rest zurück, der zu tief im Gewebe sitzt oder sich schon so stark mit den Strukturen vermischt oder vernarbt hat, dass er nur schwer aufzulösen ist.

Viele Patientinnen sind überrascht, wenn sie erfahren, dass Hyaluron bis zu fünf Jahre und manchmal sogar länger im Gewebe nachweisbar sein kann. Der sichtbare Effekt mag schon weg sein, aber die Substanz selbst nicht unbedingt.

Darum ist es wichtig, realistisch zu bleiben:

Hyaluronidase kann Filler sehr gut auflösen, aber sie stellt nicht in jedem Fall den Ursprungszustand zu 100 Prozent wieder her.

Ist das Auflösen mit Hylase schmerzhaft?

Die meisten Frauen berichten, dass die Behandlung brennt, meist recht intensiv. Die Gesichtsregion danach ist in der Regel sehr stark geschwollen oder druckempfindlich. Die Haut kann sich warm anfühlen, manche beschreiben auch ein innerliches Pochen.

Es ist für die PatientInnen gut auszuhalten, aber definitiv nichts, das sich wie ein entspanntes Facial anfühlt. Demzufolge lohnt es sich, vorbereitet zu sein, damit dich der Schmerz nicht überrascht.

Warum dir Hyaluronidase keine Garantie geben kann

Jetzt kommt der mir wichtigste Punkt überhaupt. Viele Frauen lassen sich Filler spritzen, weil sie glauben:

„Zur Not kann ich es ja wieder auflösen lassen.“

Doch genau dieser Gedanke verleitet dich möglicherweise zu Entscheidungen, die du sonst vielleicht gar nicht getroffen hättest.

Denn die Behandlung mit Hyaluronidase ist:

  • ein medizinischer Eingriff
  • mit Risiken
  • mit Nebenwirkungen
  • mit möglicher Narbenbildung im Gewebe innen
  • und immer einem Verlust von körpereigenem Hyaluron verbunden
  • und oftmals kostspielig

Sie ist demzufolge keine schnelle Lösung, nach der alles wieder ist wie vorher. Ich möchte wirklich jede Frau davor bewahren, Hylase als harmloses Tool zu betrachten, nur weil man damit easy wieder alles rückgängig machen kann.

So funktioniert das leider nicht.

Und jetzt die gute Nachricht: Es gibt einen besseren Weg

Wenn Frauen zu mir in den Kurs kommen – manche nach mehreren Jahren mit Filler, manche nach Migrationen, manche nach Hylase-Behandlungen – erzählen sie mir oft, dass sie sich zum ersten Mal wieder natürlich fühlen.

Zum ersten Mal lernen sie bewusst ihre Gesichtsmuskulatur kennen und einzusetzen. Und sie lernen, wo und wie Volumen in ihrem Gesicht entsteht und wie Konturen sich formen können.

Denn der Effekt, den sich so viele von Fillern wünschen, kommt nicht aus der Spritze. Er kommt aus der Muskulatur.

Wenn die tiefen Gesichtsmuskeln, aktiviert werden, besser durchblutet sind, Lymphstauungen abgebaut werden und wieder Spannung ins Gewebe kommt, dann hebt sich die Haut automatisch nach oben und Falten glätten sich.

Das Gesicht wirkt voller, frischer und straffer. Und das völlig ohne Fremdsubstanzen und vor allem: ohne Risiko.

Selbst Lippen können sich durch gezieltes Gesichtstraining verändern und rosiger, voller und geschmeidiger werden. Und das auf vollkommen natürliche Weise, wenn du lernst, deine Mundpartie aktiv zu entspannen.

Viele meiner Kundinnen sagen mir rückblickend:

„Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir die Filler nie spritzen lassen.“

Fazit: Hyaluronidase ist keine Rückgängig-Taste – aber Gesichtstraining ist eine echte Alternative zu Filler-Behandlungen

Wenn du darüber nachdenkst, Hyaluron auflösen zu lassen, ist das oft ein Zeichen dafür, dass du dir dein natürliches Gesicht zurückwünschst.

Das ist schön, mutig und es zeigt, dass dein Körpergefühl stärker ist als ein Beautytrend.

Hyaluronidase kann dir helfen, aber sie sollte nie der Grund sein, warum man sich überhaupt erst Filler spritzen lässt. Denn die Behandlung trägt Risiken, die häufig unterschätzt werden. Es ist keine einfache Rückgängig-Mach-Aktion.

Was du jedoch immer tun kannst, egal ob du Filler hast oder ob du sie auflösen lassen möchtest – ist, mit deinem Körper zu arbeiten statt gegen ihn.

Gesichtstraining baut Volumen dort auf, wo du es haben möchtest. Dazu definiert es Konturen, glättet Falten, verbessert den Lymphfluss und bringt dir eine jugendliche, natürliche Ausstrahlung zurück, die kein Filler der Welt nachahmen kann.

Wenn du neugierig bist, wie das bei dir aussehen könnte, lade ich dich von Herzen ein:

Hol dir mein kostenloses Gesichtstraining-Starterset.

Die ersten Übungen wirst du sofort spüren und schon dir zeigen, was mit regelmäßigen Übungen möglich ist und dir beweisen: Du brauchst keine Nadeln, um mit deinem Gesicht glücklich zu sein.

Über den Autor

Ich bin Physiotherapeutin mit dem Spezialgebiet plastische Chirurgie und Gesichtstrainingsexpertin.

Durch meine langjährige Erfahrung biete ich Dir ein fundiertes und effektives Programm für Dein Gesichtstraining an.
Mein Programm ist das erste Gesichtstrainingsprogramm, das auch von Ärzten und plastischen Chirurgen empfohlen wird!

Profitiere von meinen Anatomie- und Physiologie-Wissen als Physiotherapeutin. Ich zeige Dir wie Du Gesichtstraining wirklich wirksam einsetzt.

Durch meine fundierte Ausbildung und langjährige Erfahrung stelle ich Dir strukturierte und gezielte Trainingseinheiten zur Verfügung.

Auch im Alter können wir alle ein frisches Gesicht haben, das möchte ich auch Dir ermöglichen.

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