Hast du auch schon einmal vor dem Spiegel gestanden und ganz genau die Falten inspiziert , die dich stören? Vielleicht diese feinen Linien um die Augen oder die Nasolabialfalten, die dir ein müdes Aussehen verleihen? Oder diese Querstreifen auf der Stirn, die dich älter erscheinen lassen, als du dich eigentlich fühlst?
Und dann wünscht du dir einfach nur, wieder frischer auszusehen – und zwar ohne gleich Botox spritzen zu lassen oder teure Cremes zu kaufen, die ohnehin nicht halten, was sie versprechen?
Dieses Thema beschäftigte mich auch. Nicht nur, weil ich gern meinen Schlupflidern und den bereits deutlich sichtbaren horizontalen Stirnfalten entgegenwirken wollte entgegenwirken wollte, sondern auch beruflich: Als Physiotherapeutin mit Spezialisierung auf plastische Chirurgie widerstrebte es mir immer mehr, Schönheitsoperationen und andere invasive Methoden zur Faltenreduktion als nützlich anzusehen. Schließlich hatte ich Wissen über die Anatomie unseres Gesichts und begann, Gesichtsyoga für mich auszuprobieren – mit Erfolg.
Doch bevor du jetzt an einen schnellen Trend denkst, möchte ich dir einen tieferen Einblick geben. Denn was hinter Gesichtsyoga steckt, ist viel mehr als nur Grimassen schneiden. Es ist ein richtiges Training – und wenn du weißt, was du tust, funktioniert es auch.
In diesem Artikel erkläre ich dir, wie Falten entstehen, welche typischen Falten im Alter auftreten und warum Gesichtsyoga, oder wie ich es lieber nenne, Gesichtstraining, so effektiv sein kann.
Und am Ende des Artikels habe ich auch noch eine kleine Überraschung für dich. Also lies unbedingt bis zum Ende. Klingt gut? Dann lass uns loslegen! 😊
Wie entstehen Falten im Gesicht eigentlich?
Um Falten zu reduzieren oder sie auch in Gänze wieder loszuwerden, müssen wir erst einmal verstehen, woher sie kommen. Die meisten denken bei den Ursachen sofort an das Alter. Kein Wunder: So erzählt uns die Kosmetikindustrie seit Jahrzehnten, dass der Anteil von Kollagen und Elastin in der Haut sinkt.
Doch genau das ist für mich der Knackpunkt. Mag sein, dass genau das die Haut ein bisschen weicher werden lässt, aber aber tiefe Linien und hängende Hautpartien entstehen dadurch noch lange nicht.
Die Hauptursachen von Falten liegen ganz woanders.
1. Mimikgewohnheiten – deine täglichen Bewegungen hinterlassen Spuren
Kennst du das, wenn du die Augenbrauen zusammenschiebst, weil du dich konzentrierst? Oder wenn du während dem Sprechen die Stirn runzelst, um deine Emotionen zu transportieren? Diese Bewegungen sind vermutlich seit deiner Kindheit antrainiert, aber sie hinterlassen mit der Zeit Spuren in deiner Haut. Warum? Weil die Gesichtsmuskeln immer wieder dieselben Bewegungen ausführen, die gleichen Falten bilden und sich die Haut darüber irgendwann nicht mehr glättet. Das Resultat: Falten, die bleiben.
2. Erschlaffte Gesichtsmuskulatur – das Fundament des Gesichts gibt nach
Was viele nicht wissen: Deine Gesichtsmuskeln sind die Basis deiner Haut. Sie halten alles an Ort und Stelle. Doch wenn die Muskeln an Kraft verlieren, verlieren sie auch an Volumen – typischerweise entstehen die sogenannten “Hängebäckchen“. Das sorgt dafür, dass die Haut nicht mehr straff bleiben kann. Sie beginnt zu hängen, wodurch dein Gesicht an Definition verliert. Das betrifft nicht nur die Wangen, sondern auch den Kieferbereich und sogar die Augenbrauen.
Wenn du also denkst, dass Falten nur durch das Alter entstehen und man das nicht wirklich aufhalten kann, habe ich gute Nachrichten für dich: Vieles davon ist beeinflussbar! Und genau da kommt Gesichtstraining ins Spiel.
Daher vermittele ich in meinem Gesichtstraining-Kurs auch die anatomischen Grundlagen, damit erst einmal ein Verständnis dafür entsteht, woher die Falten kommen. Zudem arbeite ich nach meiner selbstentwickelten 3-Stufen-Facelift-Formel:
Warum ich lieber von Gesichtstraining als Gesichtsyoga spreche
Der Begriff „Gesichtsyoga“ klingt ganz nett, oder? Man stellt sich entspannte Übungen vor, bei denen man ein bisschen die Zunge rausstreckt und vielleicht dazu für die entspannte Atmosphäre eine Kerze anzündet. Aber lass mich ehrlich sein: So leicht ist es nicht. Gesichtstraining ist Arbeit – dafür jedoch eine gute Art von Arbeit.
Denn genau wie beim Training für deinen Körper musst du auch dein Gesicht aktiv fordern, um Ergebnisse zu sehen. Es geht nicht nur darum, „entspannt“ zu sein, sondern gezielt Muskeln zu trainieren, schwache Partien zu stärken und verspannte Muskeln zu lösen. Es ist wie ein Besuch im Fitnessstudio, nur eben für dein Gesicht.
Und genau deshalb finde ich den Begriff „Yoga“ ein bisschen irreführend. Denn wenn du denkst, dass du mit zwei Minuten Entspannung am Tag ohne viel Einsatz eine straffe Haut bekommst, muss ich dich leider enttäuschen. Aber das Gute ist: Wenn du bereit bist, ein bisschen Zeit zu investieren, sind die Ergebnisse wirklich unglaublich.
Welche Falten lassen sich besonders gut behandeln?
Welche Falten stören dich denn gerade am meisten: Die feinen Linien um die Augen, die dich müde wirken lassen? Oder die Nasolabialfalten, die deinen Ausdruck mürrischer machen, als du dich fühlst? Keine Sorge, ich kenne sie alle – und das Gute ist: Mit Gesichtstraining kannst du genau dort ansetzen, wo du es brauchst.
1. Stirn- und Zornesfalten – das Markenzeichen von Denkern und Grüblern
Die Stirn ist eine der ersten Stellen, an denen sich Falten zeigen. Unbewusst runzeln wir sie, wenn wir uns konzentrieren, wenn wir uns Sorgen machen oder wenn uns die Sonne blendet. Aber mit gezielten Übungen kannst du die Stirnmuskeln entspannen und die Linien deutlich reduzieren. Es ist fast so, als würdest du deinem Gesicht beibringen, gelassener zu bleiben – und das sieht man.
2. Krähenfüße – die Lachfalten, die manchmal zu tief gehen
Wer mich kennt, weiß, dass ich es liebe es, zu lachen. Und ich hoffe, du auch. Doch die feinen Linien um die Augen, die dabei entstehen, können uns älter wirken lassen. Übungen, die die Augenpartie stärken, helfen hier enorm. Sie glätten nicht nur die Augenpartie und die Krähenfüße, sondern lassen dich auch wacher wirken.
3. Hängende Wangen und Nasolabialfalten – wenn die Schwerkraft zuschlägt
Dieser Bereich ist wohl einer der häufigsten „Problemzonen“. Aber keine Sorge: Mit den richtigen Übungen kannst du die Wangenmuskeln stärken und damit den gesamten unteren Gesichtsbereich anheben. Dadurch werden auch die Nasolabialfalten geglättet und dein Gesicht sieht sieht nicht nur wieder straffer aus, sondern ist es auch.
4. Marionettenfalten – der traurige Ausdruck, der nicht zu dir passt
Kennst du diese Linien, die von den Mundwinkeln nach unten verlaufen? Die sogenannten Marionettenfalten können uns traurig oder müde wirken lassen, auch wenn wir das gar nicht sind. Hier hilft es, die Muskeln um die Mundpartie zu trainieren und die Haut von innen zu stützen.
Was du also für dich mitnehmen kannst: Egal, welche Falten dich stören, Gesichtstraining kann sie mildern – und das ohne invasive Methoden oder teure Cremes.
Was ist mit Gesichtsyoga wirklich möglich?
So und jetzt zur Wahrheit: Was kann Gesichtsyoga wirklich leisten? Ganz eindeutig handelt es sich um eine unglaublich effektive Methode, um Falten zu reduzieren, hängende Gesichtspartien wieder zu heben, Konturen zu straffen und dadurch dein Gesicht frischer wirken zu lassen – wenn du es denn richtig machst. Das bestätigen übrigens auch erste Studien.
Zudem bin ich wahnsinnig stolz auf die Ergebnisse der Teilnehmer:innen in meinem Online-Kurs. Schau dich gern hier um: Gesichtsyoga Vorher Nachher – dort gibt es viele Erfahrungen.
Dennoch gibt es ein paar Dinge, die du wissen solltest, bevor du loslegst. Denn nicht alles, was du online über Gesichtsyoga hörst, ist auch tatsächlich hilfreich. Einiges ist sogar kontraproduktiv.
Lass uns da mal genauer hinschauen.
Die Vorteile von Gesichtsyoga auf einen Blick
Gesichtsyoga kann wahre Wunder bewirken, wenn du bereit bist, ein wenig Arbeit zu investieren. Hier sind die positiven Effekte:
- Stärkere Gesichtsmuskeln: Schwache Muskeln werden gezielt trainiert, was deinem Gesicht eine straffere und jugendlichere Kontur gibt.
- Bessere Durchblutung: Übungen regen die Durchblutung an, was der Haut einen gesunden Glow verleiht und dich wacher aussehen lässt.
- Lösung von Verspannungen: Viele Falten entstehen durch verspannte Mimik – etwa die Zornesfalte oder Stirnlinien. Mit Gesichtsyoga lernst du, diese Bereiche locker zu lassen.
- Langfristige Ergebnisse: Anders als bei invasiven Methoden wie Botox oder Fillern arbeitest du mit Gesichtsyoga an der Ursache. Die Ergebnisse halten an – vorausgesetzt, du bleibst dran.
Die Risiken: Nicht jede Übung hilft – manche sind kontraproduktiv
So viel zu den positiven Effekten. Aber wie bei jeder Methode gibt es auch ein paar Stolperfallen, die du kennen solltest. Nicht jede Übung, die du in Online-Videos siehst, ist wirklich effektiv – manche können sogar das Gegenteil bewirken.
- Falsche Techniken: Viele Übungen, die in Tutorials gezeigt werden, beruhen auf veralteten oder schlicht falschen Annahmen. Beispielsweise werden oft Grimassen gezeigt, die oberflächlich lustig aussehen, aber keinen nachhaltigen Effekt haben. Im schlimmsten Fall verstärken sie die Faltenbildung sogar.
- Wangen-Übungen machen, bevor man Stirn beherrscht: Vor lauter Anstrengung in den Wangen passiert es nämlich öfter, dass sich unabsichtlich auch andere Muskeln, zum Beispiel auf der Stirn einschalten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du zuerst deine Stirn koordinieren lernst, bevor du Übungen für andere Gesichtspartien machst.
- Mangelnde Regelmäßigkeit: Gesichtsyoga ist kein „einmal-und-fertig“-Ansatz. Ohne eine gewisse Regelmäßigkeit bleibt der Effekt aus, was bei vielen zu Frust führt. Ein bisschen wie ein Fitnessprogramm: Du wirst keine Bauchmuskeln bekommen, wenn du nur einmal im Monat fünf Minuten Bauchübungen durchführst.
Der Mythos: „Einfach Grimassen schneiden reicht“
Du hast vielleicht schon Videos gesehen, in denen Menschen ihre Zunge rausstrecken, die Augen verdrehen oder ihre Wangen aufblasen. Sieht witzig aus, aber lass mich dir sagen: Gesichtsyoga ist keine Grimassen-Show. Es ist ein strukturiertes Training, das darauf abzielt, die Muskeln im Gesicht gezielt zu kräftigen oder zu entspannen.
Wenn du einfach wahllos Muskeln beanspruchst, ohne zu wissen, was du tust, kannst du bestehende Falten sogar verstärken oder neue schaffen. Effektives Gesichtsyoga bedeutet, die Anatomie deines Gesichts zu verstehen und Übungen gezielt auf dein gewünschtes Ergebnis durchzuführen.
Es geht nicht nur um Übungen – Gewohnheiten ändern ist wichtig
Neben den Übungen spielt für den Effekt auch dein Alltag eine entscheidende Rolle. Viele Falten entstehen durch unbewusste Gewohnheiten, die die Muskeln im Gesicht permanent beanspruchen. Denk mal an diese Klassiker:
- Die Stirn runzeln bei Konzentration
- Die Kiefer anspannen, wenn du gestresst bist
- Einseitige Schlafpositionen, die die Haut in Falten legen
Wenn du langfristig Ergebnisse mit Gesichtsyoga sehen möchtest, solltest du zunächst solche Gewohnheiten erkennen und dementsprechend ändern. Das ist zwar keine leichte Aufgabe, aber das macht einen riesigen Unterschied.
Wann fängst du mit Gesichtsyoga an?
Was ich am Gesichtstraining so großartig finde, ist die Flexibilität: Du kannst es überall machen – ob beim Bus fahren, vor dem Fernsehen oder bei der Hausarbeit. Alles, was du brauchst, sind deine Hände, ein bisschen Geduld und die richtige Anleitung.
Jedoch empfehle ich am Anfang unbedingt, die Übungen vor dem Spiegel durchzuführen. Denn oftmals schleichen sich unbewusste Mimiken ein, die du unbedingt vermeiden solltest. Zum Beispiel das Stirnrunzeln, obwohl du eine Wangenübung durchführst.
Wenn du unsicher bist, wie du starten sollst, dann habe ich hier wie versprochen eine kleine Überraschung für dich: Ich lade dich herzlich dazu ein, meinen kostenlosen Starter-Kurs für Gesichtstraining auszuprobieren. Du bekommst erste einfache Übungen gezeigt, mit denen du mein Gesichtstraining testen kannst und zügig erste Effekte erzielen kannst.
Also, worauf wartest du? Die Ergebnisse werden dich überraschen! 😊