Manchmal wünschte ich, es gäbe einen großen roten “Stopp!”-Button im Internet, der immer dann aufleuchtet, wenn jemand eine wirklich schlechte Gesichtsübung hochlädt.
Leider gibt es diesen Button nicht. Dafür aber mittlerweile ein ausführliches YouTube-Video von mir und nun auch diesen Blogartikel, der über die kontraproduktiven Gesichtsübungen aufklärt.
Heute möchte ich dich also vor einigen Übungen warnen, die nicht nur nichts bringen, sondern deine Falten sogar noch verstärken können. Lerne außerdem, worauf du unbedingt achten solltest, wenn du Gesichtsyoga für dich ausprobieren möchtest.
Ich bin übrigens Hanna, Physiotherapeutin mit Spezialisierung für plastische Chirurgie und Expertin für Gesichtstraining. Bereits seit einigen Jahren begleite ich Frauen (und auch Männer) dabei, ihre Falten im Gesicht zu glätten und wieder frischer und strahlender auszusehen – mit Erfolg.
Wenn du den Artikel bis zum Ende liest, habe ich auch noch einen kleinen Bonus für dich. Also bleib dran!
Warum können falsche Gesichtsübungen Falten verstärken?
Vielleicht denkst du jetzt:
“Na ja, komm. irigendeine Gesichtsübung ist doch immer besser als gar nichts!”
Leider nein. Unser Gesicht ist ein ziemlich komplexes Wunderwerk. Es besteht aus rund fünfzig Muskeln, die nicht einfach isoliert, sondern oft in Gruppen arbeiten – wie ein gut eingespieltes Team.
Das bedeutet: Wenn du an einer Stelle “trainierst”, können andere Muskeln gleichzeitig mitarbeiten und dadurch unbeabsichtigt noch tiefere Falten verursachen.
Eine klassische Mimikgewohnheit kann dir das verdeutlichen: Stell dir vor, du runzelst ständig die Stirn, weil du deine Augenbrauen abheben möchtest. Dabei öffnet sich zwar dein Blick, aber gleichzeitig entstehen mit der Zeit wirklich unschöne Stirnfalten. Gemein, oder?
Also wenn Übungen falsch ausgeführt werden oder anatomisch unsinnig sind, erreichen sie genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich tun sollen. Ich möchte dich jetzt vor zwei Übungen warnen, die mir im Internet leider immer wieder begegnen.
Übung #1: Augenbrauen zusammenziehen und Stirn festhalten
Mein persönlicher Klassiker der fragwürdigen Gesichtsübungen im Internet: Manche Anbieter raten dir, die Stirn mit den Fingern festzuhalten und dann die Augenbrauen nach innen zu ziehen, als würdest du jemanden böse anstarren. Angeblich soll dir das dabei helfen, die Zornesfalte (Glabella) zu glätten.
Fakt jedoch, dass du dabei nur die Muskeln trainierst, die für die Zornesfalte verantwortlich sind. Sie trainiert sich also immer mehr ein, anstatt sich zu glätten. Unfassbar, oder?
Was stattdessen gegen die Zornesfalte hilft, ist diese Gesichtspartie wirklich zu entspannen. Die Zornesfalte entsteht nämlich oft einfach durch die Gewohnheit, wie das Zusammenziehen der Augenbrauen beim Nachdenken oder Lesen. Sinnvoller ist es also, zu lernen, sie bewusst locker zu lassen.
In meinem Kurs zeige ich dir wirklich Übungen, die effektiv sind und langfristig wirken.
Übung #2: Stirn festhalten und Augenbrauen hochziehen
Eine weitere Übung, die im Internet leider immer wieder auftaucht: Du hältst deine Stirn mit den Fingern fest und ziehst dabei die Augenbrauen nach oben. Angeblich soll das für einen “offenen Blick” sorgen.
Klingt ja eigentlich toll, oder?
Doch die Realität ist eine andere: Bei dieser Übung trainierst du genau die Muskeln, die für Stirnfalten verantwortlich sind. Denn jedes Mal, wenn du die Augenbrauen anhebst, entstehen auf der Stirn feine Linien – und mit der Zeit prägen sich diese tief in die Haut ein.
Außerdem wird durch diese Kompensation über die Stirn, die eigentlich zuständige Augenmuskulatur immer nur noch schwächer und Schlupflider werden immer stärker.
Was stattdessen für einen offenen Blick sorgt, ist das Training der Augenringmuskulatur. Gleichzeitig lernst du in meinem Kurs auch, dabei die Stirn bewusst ruhig zu halten – und glättest damit sogar bereits vorhandene Stirnfalten.
Warum gibt es so viele falsche Gesichtsübungen im Internet?
Die kurze Antwort: Jeder kann heute “ExpertIn” sein, denn auch die Bezeichung Gesichtsyoga-TrainerIn ist nicht geschützt. Es reicht daher vollkommen, eine Kamera, ein nettes Lächeln und ein paar Instagram-Posts, um sich selbst als Gesichtsyoga-Coach zu betiteln.
Leider haben jedoch viele dieser selbsternannten ExpertInnen weder eine fundierte Ausbildung noch ein tiefes Verständnis für die Anatomie und Physiologie des Gesichts.
Falsche Übungen entstehen oft aus gefährlichem und naivem Halbwissen heraus. Da wird einfach mal etwas ausprobiert, was irgendwie cool aussieht – ohne zu verstehen, wie komplex die Gesichtsmuskulatur tatsächlich ist.
Das Ergebnis sind dann leider genau diese Übungen, die mehr schaden als nützen.
Doch woran erkennst du gute Gesichtsübungen?
Es gibt einige Merkmale, an denen du seriöse Anbieter und effektive Übungen erkennen kannst:
- Anatomisches Wissen: Gute Gesichtsübungen basieren auf einem tiefen Verständnis der Gesichtsmuskulatur. Prüfe also, woher der Gesichtsyoga-Coach sein Wissen hat.
- Ganzheitlichkeit: Gesichtstraining zielt darauf ab, nicht nur einzelne Muskeln zu stärken, sondern das gesamte Gesicht in Balance zu bringen und eben auch Mimikgewohnheiten mit einzubeziehen.
- Erfahrung/Erfolge: Achte darauf, ob der Anbieter echte Erfolge vorweisen kann – etwa durch Vorher-Nachher-Bilder oder Video-Erfahrungsberichte seiner KundInnen.
Warum du Hanna Sacher vertrauen kannst
Ich kann dir nur versichern:
Als ausgebildete Physiotherapeutin mit Fokus auf plastische und ästhetische Chirurgie verfüge ich über das entsprechende Wissen, um Gesichtstraining wirklich effektiv anbieten zu können.
Über die Jahre habe ich unzählige Frauen begleitet, die mit meinem Kurs für das ganze Gesicht erstaunliche Transformationen erlebt haben – und das ohne gefährliche, invasive Eingriffe. Schau dir gern meine Erfolgsgeschichten an.
Mein Ansatz ist wissenschaftlich fundiert, praktisch erprobt und vor allem: alltagstauglich. In meinen Kursen lernst du nicht nur, welche Übungen wirklich funktionieren, sondern auch, wie du langfristig Gewohnheiten veränderst, um Faltenbildung in Zukunft zu verhindern.
Fazit: Augen auf bei der Wahl deiner Gesichtsübungen
Gesichtstraining kann tatsächlich wahre Wunder bewirken – aber eben nur, wenn es richtig gemacht wird. Falsche Übungen können nicht nur unnütz sein, sondern deine Falten sogar verschlimmern. Also sei vorsichtig, wo du dir Inspiration holst.
Wenn du jetzt für dich sicherstellen möchtest, dass du nur die Übungen machst, die wirklich etwas bringen, dann habe ich etwas für dich:
Du kannst meinen Gesichtstraining-Starterkurs kostenlos durchführen und dich davon überzeugen lassen, dass das Training effektiv ist. Dort zeige ich dir die Basics, mit denen du sofort loslegen kannst – ohne Risiko, versprochen!