Fragst du dich, wo deine hohen Wangenknochen geblieben sind? Was du tun kannst, wenn das Gesicht an Kontur verliert.
Es ist ein schleichender Prozess. Du schaust ein älteres Foto von dir an, vielleicht aus dem Sommerurlaub von vor drei Jahren – und etwas fällt dir direkt auf: Dein Gesicht wirkte irgendwie definierter. Frischer. Die Wangenpartie hatte mehr „Lift“.
Jetzt wirkt sie irgendwie weicher, flacher, fast ein bisschen abgesackt. Die Konturen verschwimmen. Vermutlich hast du dich bereits gefragtt:
Hatte ich früher höhere Wangenknochen – wo sind sie geblieben? Oder: Warum sehe ich plötzlich so müde aus, obwohl ich mich doch frisch und energievoll fühle?
Und genau an diesem Punkt setzt meine Arbeit an.
Hi, ich bin Hanna, Physiotherapeutin mit Spezialisierung auf ästhetische Medizin und Expertin für Gesichtstraining. In den letzten Jahren durfte ich mit Hunderten Frauen arbeiten, die sich genau das wünschen:
Wieder klarere, definierte Gesichtszüge. Mehr Kontur. Und ja, auch diese berühmten „hohen Wangenknochen“. Darum schreibe ich heute diesen Artikel für dich, damit du dieses Phänomen besser für dich einordnen kannst:
Du erfährst
- Was hohe Wangenknochen eigentlich sind
- Warum wir sie so attraktiv finden
- Warum sie im Laufe der Jahre oft scheinbar „verschwinden“
- Und vor allem: Wie du deine Wangenpartie wieder aufbaust, und zwar ganz ohne Filler, Skalpell oder teure Kosmetik.
Am Ende verrate dir, wie du noch heute direkt loslegen kannst, dir deine Wangenknochen zurückzuholen.
Also: Bleib unbedingt bis zum Schluss dabei!
Starten wir mit den Grundlagen.
Was sind eigentlich hohe Wangenknochen?
Wenn wir von hohen Wangenknochen sprechen, meinen wir in der Regel eine Wangenpartie, die die sichtbar konturiert ist. Der höchste Punkt liegt dabei im oberen Bereich der Wange – ungefähr zwischen dem äußeren Augenwinkel und dem oberen Teil des Ohrs.
Ist dieser Wangenbereich sehr ausgeprägt, sorgt er für einen gewissen jugendlichen Touch im Gesicht, der dem gesamten Ausdruck etwas Lebendiges und Frisches verleiht.
Anatomisch gesehen handelt es sich dabei jedoch nicht nur um den Knochen allein, der diese Wirkung erzeugt. Vielmehr spielt die darüberliegende Muskulatur, das Fettgewebe und die Hautspannung eine zentrale Rolle, um diese konturierte Wangenpartie zu erzeugen.
Selbst Menschen mit genetisch bedingten eher „flachen“ Knochenstrukturen können durch Muskelaufbau eine optisch höhere Wange erzielen. Und genau das macht Gesichtstraining so spannend – ich erzähle dir später im Text mehr dazu.

Warum gelten hohe Wangenknochen als attraktiv?
Wangenknochen beeinflussen maßgeblich, wie unser Gesicht wirkt. Hohe, definierte Wangen lassen unser Gesicht symmetrischer, jugendlicher und dynamischer erscheinen. Sie „heben“ das Gesicht optisch und sorgen damit für diesen gewissen Glow, den wir oft auf Bildern oder bei Prominenten oft bewundern.
Psychologisch spielen dabei evolutionäre Faktoren eine Rolle:
Ein klares Wangenprofil wird mit Jugend, Gesundheit und Vitalität assoziiert. Das sind alles Merkmale, die wir unterbewusst als attraktiv wahrnehmen. Das erklärt, warum Frauen (aber auch Männer!) oft gezielt versuchen, diese Partien durch Make-up, Konturtechniken oder sogar Filler zu betonen.
Aber: Nichts davon ist dauerhaft. Und nichts davon wirkt so lebendig wie ein natürlich trainiertes Gesicht, das seine Konturen ganz von selbst trägt.
Warum verlieren wir mit der Zeit unsere hohen Wangenknochen?
Die schlechte Nachricht zuerst: Unsere Wangenmuskulatur wird – wie jeder andere Muskel im Körper – mit zunehmendem Alter weniger aktiv und schwächer, wenn wir sie nicht bewusst nutzen.
Das betrifft besonders die Muskeln der mittleren Gesichtshälfte, die für das Lifting der Wangen verantwortlich sind. Weniger Muskelaktivität bedeutet: Das Volumen der Muskulatur nimmt ab, die darüber liegende Haut beginnt an Spannung zu verlieren, wodurch die Wangen flacher werden und die Konturen nach und nach verschwimmen.
Zudem nimmt im Laufe der Zeit auch das Unterhautfettgewebe ab, besonders im Gesichtsbereich der Wangen. Als Hauptgrund wird oft gesagt, dass die Haut an Elastizität verliert. Viel zu selten wird gesagt, dass der vielmehr in einer schwachen, darunter liegenden Muskulatur liegt. Die Haut findet keinen Halt. Das Ergebnis ist ein optisches Absacken der Wangenpartie, die typischen Hängebäckchen.
Manchmal zeigen sich dann auch erste Nasolabialfalten oder Marionettenfalten.
Doch jetzt kommt die gute Nachricht: Du kannst genau dagegen etwas tun – und das auf ganz natürliche Weise.
Wie funktioniert Gesichtstraining für hohe Wangenknochen?
Gesichtstraining, oder auch Face Yoga, ist weit mehr als nur ein Trend. Es ist ein gezieltes, medizinisch fundiertes Muskeltraining, das auf die Anatomie deines Gesichts abgestimmt ist und auch wirkt, wie eine Faceyoga-Studie bestätigt. Statt oberflächlicher Bewegung oder “Grimassen schneiden” geht es hier um tiefe, gezielte Muskelaktivierung und bewusste Entspannung.
Für hohe Wangenknochen bedeutet das:
- Aktivierung des Musculus zygomaticus major und minor – also der Wangenmuskulatur, die dein Gesicht „hebt“
- Stärkung der tiefen Stützmuskulatur im Mittelgesicht
- Förderung der Durchblutung – für mehr Volumen und bessere Hautversorgung
- Entspannung der Gegenspieler wie Kiefer- oder Stirnmuskulatur, die durch Überbeanspruchung den Lifting-Effekt der Wangen behindern
Das bedeutet: Mit regelmäßigem Training kannst du deine Wangenpartie regelrecht anheben, straffen und wieder zu ihrer natürlichen Kontur zurückfinden und deinem Gesicht ihre jugendliche Attraktivität zurückgeben.
Und das ganz ohne äußere Eingriffe, sondern aus deiner eigener Kraft heraus.

Zwei effektive Übungen für definierte, hohe Wangenknochen
1. Wow-Übung für straffere Wangen
Bei dieser Übung sprichst du laut “Wow” aus – und das wirklich mal so richtig doll übertrieben, sodass sich dein Mund auch entsprechend formt und die Wangenpartie ordentlich mit beansprucht wird.
Vielleicht spürst du auch, wie sich der ganze Bereich an deinen Wangen aufwärmt.
Mach die Übung unbedingt vor einem Spiegel. Wiederhole dieses Wow zehn Mal.
Zusätzlich kannst du deine Handflächen seitlich an deine Wangen geben und Richtung Ohren schieben. So schaffen wir einen zusätzlichen Glättungseffekt auf Nasolabialfalten. Vergiss natürlich nicht, dabei auch Spaß zu haben und kreiere so für dich selbst den Wow-Effekt.
Aber Achtung! Ganz essentiell ist, dass du deine Stirn dabei ruhig lässt und du die Augenbrauen nicht nach oben ziehst. Halte deine Stirn entspannt. Kontrolliere das im Spiegel!
2. Kräftigungsübung mit Chopstick
Nimm dir ein Kochlöffel oder einen Chopstick zur Hand, den du gleich zwischen deine Lippen klemmst.
Dafür stülpst du zunächst deine Lippen über deine Zähne. Nun klemme den Chopstick zwischen deine Lippen und drücke sie zusammen, sodass der Stick schön auf Höhe der Mundwinkel festgeklemmt wird. Achte darauf, dass du dabei versuchst, deine Mundwinkel nach oben zu schieben, als ob du lächeln wollen würdest.
Das verstärkt die Aktivität deiner Wangenmuskulatur, sodass wir noch effektiver gegen die Hängebäckchen vorgehen können. Halte etwa 10 Sekunden und wiederhole diese Übung.
Kontrolliere auch hier im Spiegel, ob deine Stirn dabei ruhig bleibt. Du solltest dabei nicht verkrampfen.
Deine Hände kannst du seitlich an die Wangen geben und einen Schub schräg nach oben geben, um einen zusätzlichen Glättungseffekt zu schaffen. Somit haben wir damit sogar zwei Elemente meiner 3-Stufen-Facelift-Formel inkludiert!
Diese Übungen wirken nicht nur straffend. Sie schenken deinem Gesicht auch etwas mehr Frische und Ausdruckskraft. Viele meiner Kundinnen berichten, dass sie sich direkt nach dem Training energetischer und rosiger fühlen.
Fazit: Hohe Wangenknochen kann man trainieren – und du kannst heute noch starten
Was viele nicht wissen und ich deshalb auch angefangen habe, vermehrt auf YouTube, Instagram und hier auf meinem Blog darüber aufzuklären: Dein Gesicht ist trainierbar.
Die Konturen, die du dir wünschst, sind nämlich nicht allein von Genetik oder deinem Alter abhängig. Sie entstehen (und vergehen!) durch Muskelarbeit, Haltung und deine Mimikgewohnheiten.
Mit dem richtigen Wissen und ein bisschen Geduld kannst du:
- deine Wangenpartie wieder aufbauen
- das Gesicht anheben, statt „herunterzuziehen“
- und deinem Ausdruck neues Leben einhauchen
Und was bedeutet das für dich?
Du liebst den Blick in den Spiegel, zelebrierst deine neue Ausstrahlung. Du bekommst Komplimente dafür, wie frisch und jung du aussiehst. Und du lächelst in jede Kameralinse, weil du dich absolut frei von dem Gedanken machen kannst, dass dein Gesicht unvorteilhaft aussehen könnte.
Du fühlst dich wohl mit deinen feminin definierten Gesichtszügen und zeigst dich gerne.
Und falls du dich jetzt fragst, wie du starten kannst, dann hole dir mein kostenloses Starterset für Gesichtstraining, um das Training unverbindlich für dich einmal auszuprobieren und erste Effekte zu erzielen.
Dein Gesicht ist es wert, gesehen zu werden – und zwar in all seiner natürlichen Schönheit.