Sei mal ehrlich: Wie oft hast du heute schon auf einen Bildschirm geschaut? Der Fernseher, der PC, dein Handy? Und sehr wahrscheinlich liest du auch gerade diesen Artikel gerade auf einem.

Vielleicht spürst du bereits sogar, dass deine Augen mittlerweile müde sind oder der Blick in die Ferne anstrengend ist oder gar unscharf wirkt?

Genau um diese Sehkraft soll es in diesem Artikel heute gehen.

Hi, ich bin übrigens Hanna, Physiotherapeutin mit Spezialisierung auf Gesichtstraining und ästhetische Chirurgie und habe bereits hunderten von KundInnen dabei geholfen, Augenfalten, Augenringe oder Schlupflider mit regelmäßigen Übungen zu reduzieren oder gänzlich loszuwerden.

Und tatsächlich berichteten mir viele von ihnen, dass sie durch das Gesichtstraining sich nicht nur optisch verbessert haben und sich wohler in ihrer Haut fühlen, sondern sich dadurch auch ihre Sehkraft verbessert hat. Ein Zufall? Heute weiß ich, dass es nicht so ist.

Doch um das Thema ausführlich zu besprechen, habe ich mir einen absoluten Experten gesucht und mit ihm ein Interview geführt: Patrick Eurich, Diplom-Sportwissenschaftler und Neurosehtrainer, der mit Augentraining schon unglaubliche Ergebnisse erzielt hat. Das Interview war so spannend und umfangreich, dass ich es dir hier zum Nachlesen einmal aufbereitet habe.

Du erfährst in diesem Artikel:

  • wie Patrick zum Augentraining kam
  • wobei Augentraining wirklich helfen kann
  • warum Brillen und Kontaktlinsen nicht das Wahre sind
  • wo die Grenzen beim Augenlasern liegen
  • wie du mit Augentraining deine Sehkraft verbessern kannst
  • weitere Tipps für deine Augen

Natürlich habe ich auch zwei einfache Übungen für dich, die du zu Hause einfach in deinen Alltag integrieren kannst.

Außerdem kannst du dich auf zwei besondere Angebote am Schluss des Artikels freuen – also bleib bis zum Ende dran!

Vom betroffenen Papa zum Experten für Augentraining

Zunächst war das Augentraining für Patrick nur ein Baustein in einer Fortbildung. Doch als sein Sohn fehlsichtig wurde, wurde das Thema plötzlich sehr präsent und persönlich.

Die Diagnose: Sein Sohn hatte auf einem Auge nur 20 Prozent Sehfähigkeit. Die klassische Lösung, das viele aus ihrer eigenen Kindheit kennen: Pflastern. Dabei wird das stärkere Auge abgeklebt, damit das schwächere gezwungen wird, zu „lernen“.

Was für Erwachsene logisch klingt, war für seinen Sohn eine Qual. Mal wurde es besser, mal wieder schlechter. Generell hatte er wirklich keine Lust auf dieses Pflaster.

Also begann Patrick, gezielt mit seinem Sohn die Augen zu trainieren.

Und siehe da: Die Tragedauer des Pflasters konnte deutlich reduziert werden – die Sehfähigkeit stieg auf 80 Prozent, von -6 auf -3 Dioptrien!

Aus dieser Erfahrung entwickelte Patrick ein eigenes Trainingskonzept. Erst für Freunde und Verwandte – dann als professionellen Online-Kurs.

Im Interview teilte er sein Wissen mit mir. Steigen wir in die Fragen ein:

Wobei hilft Augentraining eigentlich?

Für ein effektives und sinnvolles Augentraining unterscheidet Patrick zwei große Anwendungsfelder:

1. Fehlsichtigkeiten, dazu zählen:

  • Kurzsichtigkeit (Myopie)
  • Weitsichtigkeit (Hyperopie)
  • Altersweitsichtigkeit (Presbyopie)
  • Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)
  • Winkelfehlsichtigkeiten (z. B. Schielen)

Bei diesen Arten der verminderten Sehkraft funktioniert das Training sehr gut, weil es auf die muskuläre Komponente der Sehfähigkeit abzielt. Unsere Augen sind von Muskeln umgeben – und diese kann man sehr gut trainieren.

2. Erkrankungen des Auges:

  • Grüner Star (Glaukom)
  • Grauer Star (Katarakt)
  • Makuladegeneration

Bei diesen Diagnosen ist Augentraining kein Ersatz für medizinische Behandlung. Es kann die Krankheit nicht beheben. Aber: Es kann begleitend helfen, die noch vorhandene Sehleistung zu stabilisieren oder sogar etwas zu verbessern. Also kann auch in diesem Anwendungsgebiet das Augentraining sinnvoll eingesetzt werden.

Warum Brillen und Kontaktlinsen nicht immer sinnvoll sind

Brillen und Kontaktlinsen sind wichtige Hilfsmittel, um eine Sehschwäche auszugleichen und die Lebensqualität dadurch zu erhöhen. Patrick ist absolut dafür, sie zu nutzen, wenn man sie braucht. ABER: Diese Hilfsmittel tun etwas Entscheidendes NICHT:

Brillen und Kontaktlinsen trainieren unsere Augen nicht und verbessern daher auch nicht die Sehkraft.

Im Gegenteil: Sie nehmen den Augen Arbeit ab. Und genau das kann auf Dauer dazu führen, dass sich die Sehkraft immer weiter verschlechtert.

Wer eine Brille oder Kontaktlinsen trägt, kennt das: Mit den Jahren reicht die bisherige Stärke nicht mehr aus, die Dioptrien haben sich verschlechtert und man braucht neue Gläser oder Linsen.

Und Augenlasern — ja oder nein?

Auch hier gilt: Das Augenlasern kann helfen – es ist jedoch kein Wundermittel für die Ewigkeit, als was es leider viel zu oft verkauft wird.

Denn unser Sehvermögen verändert sich mit dem Alter erneut. Das Lasern jedoch war auf die Fehlsichtigkeit zu diesem Zeitpunkt abgestimmt. Zudem berichten nicht selten Menschen nach einer Laser-OP von einer sehr starken Augentrockenheit und diese gefühlte Einschränkung der trockenen Augen oftmals mindestens so störend sind wie die frühere Fehlsichtigkeit. Sie ist oftmals ebenfalls behandlungsbedürftig.

Daher der persönliche Rat von Patrick – und natürlich auch von mir als Expertin für Gesichtstraining: Erst trainieren, dann entscheiden. Vielleicht brauchst du nach einer gewissen Trainingszeit und ersten Verbesserungen deiner Sehkraft die OP danach gar nicht mehr.

7 Tipps für bessere Sehkraft – einfach & effektiv

Du brauchst nicht direkt ein großes Trainingskonzept. Denn schon kleine Veränderungen und Übungen im Alltag können Großes bewirken.

Hier kommen Patricks (und meine) Top 7 Empfehlungen, mit denen du deine Sehfähigkeit unterstützen und verbessern kannst:

1. Augenliegestütz

Die wichtigste Übung im Training bei Kurz- und Weitsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmung. Sie stärkt gezielt die Muskulatur der Linse und verbessert ihre Beweglichkeit.

  • Die Übungen ohne Kontaktlinsen oder Brille durchführen
  • Nimm einen Gegenstand, zB eine Tube Handcreme oä und halte sie mit so viel Abstand vor deinem Auge, dass du noch alles gut lesen und erkennen kannst
  • Führe die Tube dann immer weiter weg und stelle deine Augen dabei so scharf, dass du weiterhin alles gut sehen kannst
  • Führe die Tube wieder zurück. Wiederhole diese Steps!

(Du findest eine genaue Anleitung dazu in Patricks Kurs oder dem o.g. YouTube-Video.)

2. Palming – die Mini-Auszeit für deine Augen

  • Reibe deine Hände aneinander, bis sie warm sind
  • Stütze deine Ellenbogen auf und lege die warmen Handflächen über die geschlossenen Augen – von der Nase bis zur Stirn
  • Warte, bis du ein sattes Schwarz siehst – dann ist dein Gehirn wirklich in der Entspannung angekommen
  • Danach langsam die Augen wieder öffnen → Alle 90 Minuten empfohlen – wie ein kleiner Urlaub für dein Sehsystem.

3. Besser sehen mit der 20-20-20-Regel

Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Gegenstand in 6 m Entfernung schauen. So entlastest du die Augenmuskeln und erhältst deine Fähigkeit, in die Weite zu sehen.

4. Raus ins Tageslicht – ohne Handy

Gönn deinen Augen echte Weite! In der Mittagspause einfach mal ohne Bildschirm rausgehen. In die Ferne schauen. Das allein kann schon Kurzsichtigkeit vorbeugen.

5. Blaulichtfilter nutzen

Ob Brille, Bildschirm oder App: Weniger Blaulicht bedeutet weniger Belastung für deine Netzhaut – vor allem am Abend ist das für die Erholung deiner Augen von Bedeutung. Zudem kann man bei vielen Geräten heute schon einstellen, dass sie das Blaulicht zu einem gewissen Teil rausfiltern.

6. Bei Migräne: Augen sanft und achtsam trainieren

Augen, die zur Überreizung neigen, brauchen eine sanfte Dosis Training. Trotzdem ist gerade in einem solchen Fall das Training sinnvoll, denn die Muskeln profitieren von Aktivierung – nur eben vorsichtig.

7. Regelmäßiges Augentraining macht den Unterschied

Starte mit drei- bis fünfmal Mal pro Woche, jeweils 5 bis15 Minuten – ganz nach deinem Gefühl. Viele spüren schon nach wenigen Wochen eine Veränderung. Manche machen zwischendurch Pausen, andere integrieren es dauerhaft. Wie bei jedem Training ist vor allem eines wichtig: Dranbleiben!

Hannas Erfahrung: Gesichtstraining = Augentraining?

Ich muss zugeben: Ich war selbst überrascht, wie viele meiner Kundinnen die Verbesserung ihrer Sehkraft nach dem Kurs ansprechen. Da die Augenmuskulatur in unsere Gesichtsmuskulatur eingebettet ist, ist dieser Effekt eigentlich logisch**.**

Viele meiner Übungen, die ich für einen wachen Blick, gegen Schlupflider oder Tränensäcke empfehle, aktivieren auch die Augenmuskeln und verbessern somit indirekt auch das Sehen.

Deshalb sagen viele meiner Kundinnen nach dem Training, dass sich ihre Augen verbessert haben und sie teilweise ihre Kontaktlinsen oder Brillen gar nicht mehr so oft einsetzen wie sie es seit Jahren gewohnt waren.

Fazit: Augentraining wirkt und du kannst mit den Übungen sofort loslegen

Sehen ist eine Fähigkeit. Und Fähigkeiten kann man trainieren.

Klar, eine Brille oder Kontaktlinsen mögen manchmal nötig sein. Aber warum nicht vorher schauen, wie viel du selbst verbessern kannst? Und zwar ganz einfach bequem zu Hause?

Patrick bietet einen umfangreichen Onlinekurs an, in dem du lernst:

  • Wie du deine Sehkraft gezielt verbesserst
  • Welche Übungen zu deiner Sehschwäche passen
  • Wie du Augentraining richtig in den Alltag integrierst

Besonders schön: Als Teil meiner Community bekommst du Patricks Kurs für nur 199 € statt 400 €:
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Vorab kannst du dir auch kostenlos das Webinar ansehen: 0 Euro Webinar

Und: Wenn du jetzt neugierig geworden bist, wie das Zusammenspiel deiner Gesichts- und Augenmuskulatur funktioniert, dann probiere doch einfach mal mein Gesichtstraining-Starterset.

Du wirst überrascht sein, wieviel Einfluss du auf dein Sehen hast und welche Effekte mit dem Training darüber hinaus noch möglich sind.

Über den Autor

Ich bin Physiotherapeutin mit dem Spezialgebiet plastische Chirurgie und Gesichtstrainingsexpertin.

Durch meine langjährige Erfahrung biete ich Dir ein fundiertes und effektives Programm für Dein Gesichtstraining an.
Mein Programm ist das erste Gesichtstrainingsprogramm, das auch von Ärzten und plastischen Chirurgen empfohlen wird!

Profitiere von meinen Anatomie- und Physiologie-Wissen als Physiotherapeutin. Ich zeige Dir wie Du Gesichtstraining wirklich wirksam einsetzt.

Durch meine fundierte Ausbildung und langjährige Erfahrung stelle ich Dir strukturierte und gezielte Trainingseinheiten zur Verfügung.

Auch im Alter können wir alle ein frisches Gesicht haben, das möchte ich auch Dir ermöglichen.

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