Dieser Artikel ist längst überfällig. Seit einigen Jahren beobachte ich, wie unglücklich einige meiner Kursteilnehmerinnen mit ihren vorherigen Hyaluron-Filler-Behandlungen gewesen sind. Ich möchte aufklären und auch für die Nebenwirkungen sensibilisieren, die durch die Filler auftreten können.
Nicht selten werden diese Beauty-Behandlungen verharmlost. Ein kleiner Piekser hier, ein bisschen Volumen da und schon sollen Falten und hängende Hautpartien verschwinden. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein – und genau das ist es auch.
Und jetzt bestätigte auch eine detailreiche Reportage vom WDR die Bedenken, die ich schon so lange zum Thema Hyaluron-Filler habe und mich deshalb seit Jahren kritisch zum Thema äußern. Alle Infos dazu habe ich in diesem Video zusammengefasst:
Wenn du also schon länger mit dem Gedanken spielst, dir Hyaluron spritzen zu lassen, möchte ich dir mit diesem Artikel ein bisschen die Augen öffnen.
Denn während in den sozialen Medien viele Hyaluron als schnellen „Fix“ für Falten anpreisen, verschweigen sie gerne die unschönen Nebenwirkungen und Risiken, die damit einhergehen. Schon alleine der Punkt, dass immer gesagt wird, dass Hyaluron doch ein körpereigener Stoff und so natürlich sei, kann ich nur müde belächeln.
Falls du mich noch nicht kennst: Hi, ich bin Hanna, Physiotherapeutin mit dem Spezialgebiet plastische Chirurgie und Expertin für Gesichtstraining. Ich habe mich intensiv mit invasiven Schönheitsbehandlungen auseinandergesetzt und mich dazu entschieden: Ich würde niemals Hyaluron-Filler verwenden!
Hier sind sieben Gründe, warum du es auch nicht tun solltest – und welche Alternative wirklich hilft, wenn du dir langfristig straffe, jugendliche Haut wünschst. Lies den Artikel unbedingt bis zum Schluss, denn dort habe ich ein kleines Goodie für dich.
Lass uns mal starten mit den für mich teilweise erschreckenden Nebenwirkungen von Hyaluron-Fillern.
1. Risiko von unnatürlichen Ergebnissen
Hyaluron verspricht unter anderem, das Gesicht wieder aufzufüllen und dadurch glatter zu machen. Klingt gut? Nun ja, leider ist es oftmals nicht so, dass Hyaluron tatsächlich immer gleichmäßig im Gesicht verteilt wird. Das Resultat davon sind oft unnatürliche Proportionen.
Die Lippen sehen plötzlich viel zu prall aus oder Wangenknochen wirken seltsam aufgebläht. Dieses Phänomen nennt man „Pillow Face“ oder “Overfilled Face” und leider passiert das häufiger, als du denkst.
Einige meiner KundInnen berichteten davon, dass nach einer einmaligen (!) Filler-Behandlung die Proportionen im Gesicht verschoben waren und auch das Lächeln ganz anders aussah. Sie fühlten sich direkt “operiert”, obwohl sie es gar nicht waren.
Solche übertriebenen Resultate sehen oft komisch aus und häufig einfach „gemacht“. Möchtest du das wirklich?
2. Das „Aufpumpen“ löst nicht die Ursache
Falten entstehen durch viele Faktoren: Äußere Einflüsse wie Sonneneinstrahlung, die Schwerkraft, aber vor allem durch Mimikgewohnheiten und durch eine schwache Gesichtsmuskulatur. Wusstest du das?
Hyaluron-Filler überdecken dieses Problem nur oberflächlich, ohne es wirklich zu lösen. Du füllst vielleicht die Falten auf, aber die Haut und die Muskulatur darunter bleiben einfach schlaff.
Wenn dazu auch die Mimikgewohnheiten nicht verändert werden, befindest du dich bereits in der Spirale, dass du von den Hyluron-Fillern nicht loskommen wirst. Dazu aber an anderer Stelle mehr.
3. Hyaluron ist nicht so harmlos, wie es scheint
Oft wird Hyaluron als „sanfter“ Filler beworben, da er ja sogar natürlich in unserer Haut vorkommen soll. Dennoch gibt es ernsthafte Risiken, denn: Es ist ja auch nicht das gleiche Hyaluron wie das, das natürlich bei uns im Körper vorkommt.
Wobei Nebenwirkungen wie Schwellungen, blaue Flecken und Schmerzen nach einer Behandlung ja schon fast “normal” sind und einfach so hingenommen werden.
Doch es gibt noch gravierendere Probleme: Wenn Hyaluron falsch gespritzt wird – und das passiert häufiger, als man denkt – kann es zu Verstopfungen von Blutgefäßen kommen. In besonderes schlimmen Fällen kann das sogar zu sogenannten Nekrosen führen, was bedeutet, das Hautgewebe gänzlich abstirbt.
Gruselig, oder? Ist es dir tatsächlich wirklich wert, dein Gesicht solchen Risiken auszusetzen, nur um ein paar Falten zu füllen?
4. Hyaluron verschiebt sich mit der Zeit
Hyaluron ist ein temporäres Füllmaterial, das im Körper nach und nach abgebaut wird. So wird es zumindest oft erklärt. Doch was viele nicht bedenken: Hyaluron kann sich im Laufe der Zeit verschieben.
Du lässt dir das Filler-Material also in deine Wangen oder Lippen spritzen und ein paar Monate oder Jahre später hast du plötzlich ein Volumen an Stellen, wo du es nie wolltest – zum Beispiel im Kieferbereich oder unter den Augen.
Und das passiert nicht nur, wenn das Hyaluron nicht an den richtigen Stellen injiziert worden ist, ein minderwertiges Material verwendet wird oder der Behandler nicht ausreichend qualifiziert ist. Inzwischen hat sogar die Deutsche Gesellschaft für Botox- und Fillertherapie bestätigt, dass die Hyaluron-Filler unkontrolliert wandern und sich unvorhersehbar vergrößern können!
Generell würde ich das Risiko nicht eingehen wollen. Mit dem Gesichtstraining gibt es einfach eine natürliche, gesunde Alternative, um wieder Volumen zu gewinnen und Falten zu minimieren.
5. Es sieht oft schlechter aus, wenn der Filler nachlässt
Das ist wohl die traurige Wahrheit über Hyaluron: Es hält nur wenige Monate. Und wenn es sich abbaut, sehen viele Gesichter oft “schlimmer” aus als vorher.
Wenn das Hautgewebe wieder erschlafft, kann der Vergleich zu dem prallen, frischen Look kurz nach der Injektion diesen negativen Eindruck verstärken. Dein Gesicht wirkt dann plötzlich müde und fahl.
Gerade dann greifen viele aus Angst, wieder “schlechter“ oder älter auszusehen, wieder zu weiteren Injektionen – und schon befindet man sich im Teufelskreis! Dies ist vor allem deshalb der Fall, dass die Hauptursache von Falten nicht ansatzweise behoben wird, sondern diese sich mit der Zeit ja auch noch verstärkt.
Übrigens: Nicht immer wird Hyaluron-Filler gänzlich abgebaut. Häufig bleiben Filler-Reste zurück, verkapseln sich und bleiben als kleine Knubbel unter der fühlbar – und manchmal auch sichtbar. Diese müssen in einer gesonderten Behandlung wieder aufgelöst werden.
6. Es ist teuer und macht abhängig
Ein weiterer Punkt, der oft total unter den Tisch fällt: Hyaluron ist wirklich kostenintensiv.
Je nach Behandlungsregion und Praxis kannst du schnell mehrere hundert bis tausend Euro pro Sitzung ausgeben. Und wie gesagt: Die Wirkung lässt bereits nach ein paar Monaten nach. Letztlich bedeutet das, dass du immer wieder hingehen und zahlen musst – und das summiert sich ordentlich.
Da es den AnwenderInnen schnell auffällt, wenn die Wirkung nachlässt, entsteht nicht selten eine Art Sucht nach dem schnellen, jüngeren Aussehen. Häufig werden dadurch die Abstände zwischen den Behandlungen mit der Zeit immer kürzer.
Ein zusätzlicher negativer Effekt: Oftmals verlieren AnwenderInnen auch einen realistischen Blick auf ihr Äußeres und merken gar nicht, dass sie mit der Zeit immer künstlicher aussehen. Es kann dadurch ein Overfilled Face Syndrom entstehen.
7. Hyaluron wird nicht im Körper abgebaut
Den Knaller bringe ich hier zum Schluss. Denn: Immer wieder gibt es Diskussionen darüber, wie und ob Hyaluron überhaupt abgebaut wird. In der Reportage vom WDR äußerte sich die Deutsche Gesellschaft für Botox- und Fillertherapie dazu und gab erstmalig zu:
Die Dauer, wie lange Filler im Gewebe bleiben, wurde bisher immer nur anhand von Vorher-Nachher-Fotos (wie bitte?) gemessen. Es liegen demzufolge keine Studien mit Gewebeproben vor. War eine Falte also wieder sichtbar wie vor einer Behandlung, ging man davon aus, dass die Hyaluronsäure abgebaut ist. Dabei, das gab der Arzt zu, ist die Formulierung “Abbau” eigentlich nicht treffend. “Es wäre präziser, von Fülleffekt zu sprechen”.
Und gesteht weiter: “Wenn ein Präparat nicht abbaubar ist, ist auch die Nebenwirkung nicht abbaubar.”
Man sei also “davon ausgegangen” (!) , dass die Substanzen nach einigen Monaten abgebaut werden. Für mich persönlich ist das wirklich ein Skandal. Die Versprechungen und Aussagen, die vor den Behandlungen getroffen wurden, beruhen auf gar keiner wissenschaftlichen Grundlage.
Gesichtstraining als gesunde, effektive Alternative zu Hyaluron-Fillern
Du hast es sicherlich schon im Text bemerkt: Ich lehne Filler-Behandlungen aufgrund der gravierenden Risiken und Nebenwirkungen gänzlich ab – ich habe auch schon zu viele unerwünschte Ergebnisse gesehen.
Auf meinem YouTube-Kanal findest du auch einige Erfahrungen meiner KundInnen, wie zum Beispiel von Erika, die sowohl Botox als auch Hyaluron für sich ausprobiert und ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Stattdessen bin ich ein großer Fan des Gesichtstrainings, das ich mit meinen Kursen in die Welt hinaustragen möchte. Mit gezielten Übungen gehst du direkt die Ursache an: Du stärkst oder entspannst die Muskulatur, die dein Gesicht formt. Das wiederum fördert die Durchblutung, es entsteht neues Volumen – Falten werden geglättet. Deine Haut ist straffer, was dich jünger und frischer aussehen lässt.
Das Beste: Effektives Gesichtstraining kostet dich nur etwas Zeit und Geduld, da die Ergebnisse nicht von heute auf morgen sichtbar sind. Du musst also etwas dafür tun. Und trotzdem wirst du überrascht sein, wie sich dein Gesicht mit der Zeit zum Positiven verändert. Die Ergebnisse sind zudem nachhaltig und sehen immer natürlich aus.
Wenn du dich von den beeindruckenden Vorher-Nachher-Geschichten überzeugen möchtest, schau mal hier: Vorher-Nachher Gesichtstraining.
Fazit: Hyaluron-Filler – nein danke! Gesichtstraining – ja bitte!
Also, um es zusammenzufassen: Hyaluron-Filler sind auf den ersten Blick vielleicht eine schnelle und einfache Lösung gegen Falten oder für neues Volumen erscheinen, doch haben die Behandlungen eine ganze Palette an Nebenwirkungen und auch langfristigen Risiken.
Ob unnatürliche Ergebnisse, Gesundheitsrisiken, hohe Kosten und die Abhängigkeit von ständigen Auffrischungen sind nur einige der Gründe, warum ich niemals zu Hyaluron greifen würde.
Stattdessen setze ich auf die natürliche Kraft des Gesichtstrainings. Es stärkt deine Muskulatur von innen heraus, sorgt für eine bessere Durchblutung und gibt dir langfristig straffere und jugendlichere Haut – ganz ohne künstliche und invasive Behandlungen.
Wenn du also keine Lust auf Spritzen und unnötige Risiken hast, probiere doch einfach mal Gesichtstraining aus und integriere ein paar Übungen in deine tägliche Routine.
Dafür habe ich jetzt eine kleine Überraschung für dich: Hol dir jetzt einfach mein kostenloses Starter-Set für Gesichtstraining und erlebe selbst, wie einfach es ist, deinem Gesicht etwas Gutes zu tun – ganz ohne Spritzen oder Chemie!